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Themen: Anwendungsmöglichkeiten der Hypnose

Lust, mehr über die spannenden Anwendungsbereiche der Hypnose zu lesen? Hier finden Sie Informationen rund um die Möglichkeiten der modernen Hypnose und der Hypnotherapie. Weitere Informationen gefällig? Dann kontaktieren Sie uns - oder eines unserer zahlreichen Mitglieder - jederzeit gerne.


Eine Themenauswahl

Hier finden Sie einige Beispielthemen. Eine Auflistung aller Themen finden Sie weiter unten. Mit einem Klick auf die jeweilige Beschreibung landen Sie dann beim jeweiligen Fachartikel.


Alle Themen im Überblick

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Virtuelle Hypnose

Virtuelle Hypnose

Eine vollwertige Hypnosesitzung, ohne, dass Sie Ihr eigenes Zuhause verlassen müssen! Diese Möglichkeit bieten Ihnen viele DVH-anerkannte Experten an, so dass Sie auch über eine größere Distanz hinweg Blockaden lösen und Ressourcen stärken können. Mit moderner Technik und einer präzisen Vorbereitung auf die Sitzung ermöglicht Ihr/-e HypnotiseurIn Ihnen somit den vollen Mehrwert eines individuellen Hypnosetermins, ohne, dass Sie physisch in der Praxis anwesend sein müssen. 

Damit Ihre Sitzung auch von vollem Erfolg gekrönt ist, finden Sie hier einige Information dazu, wie Sie sich optimal auf die virtuelle Sitzung vorbereiten können.

Termin per Telefon

Eine Sitzung per Telefon ist ein einfacher und bequemer Weg, einen Einzeltermin mit Ihrem Experten wahrzunehmen, ohne dass Sie selbst vor Ort sein müssen. Bitte prüfen Sie vor Ihrem Termin folgende Punkte:

  • Leitungsstabilität
    Bitte prüfen Sie vorab, dass Sie über eine stabile Telefonleitung verfügen, die auch ein längeres Gespräch zulässt. Falls Sie IP Telefonie (Telefonat über das Internet) nutzen sollten, bitten Sie andere Personen in Ihrem Haushalt / an Ihrer Arbeitsstelle / an Ihrem Internetanschluss gegebenenfalls darum, die Leitung während Ihrer Sitzung nicht zu sehr zu belasten und dass eine ausreichende Datenbandbreite zur Verfügung steht. Falls Sie eine Mobilverbindung (Handy) nutzen, prüfen Sie Ihren Telefonort bitte im Vorfeld, so dass Sie dort auch ein entsprechend starkes Verbindungssignal haben.

  • Gerätestabilität
    Falls Sie ein akkubetriebenes Gerät nutzen, stellen Sie bitte sicher, dass für die Dauer des Gesprächs ausreichend Energiereserven zur Verfügung stehen. Optimalerweise haben Sie einen Puffer von mindestens zweimal so viel Akkuladung, wie für den Termin zeitlich anberaumt ist.

  • Gesprächsqualität
    Kann man Sie während eines Telefonats gut hören und verstehen? Können Sie Ihren Gesprächspartner ebenso gut verstehen? Eine ordentliche Gesprächsqualität ist für einen erfolgreichen Termin wichtig. Prüfen Sie diesen Punkt gerne vorab auch in einem kurzen Telefonat mit einem Freund oder Familienmitglied.

  • Vermeiden von Störungen während der Sitzung
    Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie während Ihres Termins nicht gestört werden. Weisen Sie gegebenenfalls Kollegen, Familienmitglieder, Mitbewohner oder sonstige Personen in Ihrer Umgebung darauf hin, dass Sie keinesfalls gestört werden sollten. Haustiere können Sie vielleicht in einem anderen Raum unterbringen. Schalten Sie bitte Wecker, Telefone und Türklingel aus.

  • Diskretionsverpflichtung
    Bei einem Expertentermin handelt es sich um ein vertrauliches Gespräch, das in erster Linie von der entstehenden Gesprächsdynamik lebt. Bitte beachten Sie, dass ein solcher Termin weder als Audio, noch als Video, mitgeschnitten bzw. aufgezeichnet werden darf. Sollte eine Aufnahme dennoch erforderlich, sinnvoll oder zulässig sein, wird Sie Ihr Experte vor dem Termin oder zu Beginn des Termins entsprechend darauf aufmerksam machen.

  • Sicherheit während der Sitzung
    Bitte prüfen Sie im Vorfeld des Termins, dass brennende Kerzen gelöscht sind, der Herd ausgeschaltet ist, und keine sonstigen Stör- bzw. Gefahrenquellen bestehen - auch für den Fall, dass Ihr Termin länger wie vorgesehen dauert. 

Sollte während Ihres Termins mit Tranceprozessen gearbeitet werden, so kann es sein, dass Sie zeitweise die Augen geschlossen haben. Auch während einer Trance können Sie jederzeit die Augen öffnen, wenn dies (aufgrund von äußeren Umständen oder Ihres eigenen Wunsches) erforderlich sein sollte.

  • Headset
    Die Nutzung eines Headsets ist sehr zu empfehlen - so genießen Sie während Ihres Termins deutlich mehr Komfort. Falls Sie ein Headset oder Kopfhörer nutzen, sollten diese entweder kabelgebunden sein oder - ebenso wie unter dem Punkt Gerätestabilität - über mindestens zweimal so viel Akkureserve verfügen, wie für Ihren Termin vorgesehen ist.

Bitte laden Sie sich vor der Sitzung folgende PDF-Datei herunter (und drucken diese nach Wunsch auch aus). So können Sie Ihrem Experten zu Beginn des Termins hin noch einmal Rückmeldung geben, ob alle wichtigen Punkte beachtet wurden:
pdfCheckliste_Telefonhypnose.pdf129.55 KB

Termin per Video

Bei einem Online-/Videotermin handelt es sich um eine vollwertige Sitzung, die Sie bei Ihrer persönlichen Wunscherreichung bzw. individuellen Veränderungsarbeit unterstützen soll. Folgende Punkte sollten dabei beachtet werden:

  • Leitungsstabilität

    Bitte prüfen Sie vorab, ob Sie über eine stabile Internetleitung verfügen. Über z.B. speedtest.net können Sie Ihre Leitungskapazität messen. Dort können Sie auch entsprechende Apps für Smartphone, Tablet oder PC herunterladen, um Ihre Leitungsqualität im Verlauf zu messen und zu prüfen.

In Ihrem Router können Sie gegebenenfalls Prioritäten einrichten, so dass Ihr Videotelefonat bevorzugt behandelt wird. 

Bitten Sie andere Teilnehmer an Ihrem Internetanschluss gegebenenfalls, während der Dauer Ihrer Sitzung auf datenintensive Internetanwendungen zu verzichten - dazu zählen z.B. auch das Streaming von Medien und Online TV. 

Sollten Sie keine ausreichende Datenleistung haben, bzw. mit der Einrichtung / Konfiguration überfordert sein, bitten Sie bitte einen Freund, Kollegen, ein Familienmitglied oder einen IT-Experten um entsprechende Unterstützung.

  • Energiereserven / Akkuleistung

    Falls Sie ein akkubetriebenes Gerät nutzen, stellen Sie vorab bitte sicher, über ausreichend Energiekapazität zu verfügen - planen Sie hier mindestens die doppelte Akkureserve ein, wie zeitlich für Ihren Termin geplant ist. Alternativ dazu schließen Sie Ihr Gerät (Laptop, Smartphone oder Tablet) bitte an den Strom an.


  • Gesprächs- und Videoqualität
    Kann man Sie während eines Online-Videos gut sehen und hören? Hören und sehen Sie Ihren Videopartner ebenso gut? Bitte testen Sie dies vorab, z.B. in einem Test-Onlinevideo mit einem Freund oder Kollegen. Sorgen Sie bitte auch für ausreichend Beleuchtung während der Sitzung - dies kann zu einer deutlichen Verbesserung der Qualität führen.


  • Vermeiden von Störungen während der Sitzung
    Bitte sorgen Sie dafür, dass Sie während Ihres Termins nicht gestört werden. Weisen Sie gegebenenfalls Kollegen, Familienmitglieder, Mitbewohner oder sonstige Personen in Ihrer Umgebung darauf hin, dass Sie keinesfalls gestört werden sollten. Haustiere können Sie vielleicht in einem anderen Raum unterbringen. Schalten Sie bitte Wecker, Telefone und Türklingel aus.


  • Diskretionsverpflichtung

    Bei einem Expertentermin handelt es sich um ein vertrauliches Gespräch, das in erster Linie von der entstehenden Gesprächsdynamik lebt. Bitte beachten Sie, dass ein solcher Termin weder als Audio, noch als Video, mitgeschnitten bzw. aufgezeichnet werden darf. Sollte eine Aufnahme dennoch erforderlich, sinnvoll oder zulässig sein, wird Sie Ihr Experte vor dem Termin oder zu Beginn des Termins entsprechend darauf aufmerksam machen. 


  • Sicherheit während der Sitzung
    Bitte prüfen Sie im Vorfeld des Termins, dass brennende Kerzen gelöscht sind, der Herd ausgeschaltet ist, und keine sonstigen Stör- bzw. Gefahrenquellen bestehen - auch für den Fall, dass Ihr Termin länger wie vorgesehen dauert. 

Sollte während Ihres Termins mit Tranceprozessen gearbeitet werden, so kann es sein, dass Sie zeitweise die Augen geschlossen haben. Auch während einer Trance können Sie jederzeit die Augen öffnen, wenn dies (aufgrund von äußeren Umständen oder Ihres eigenen Wunsches) erforderlich sein sollte.

  • Headset
    Die Nutzung eines Headsets ist sehr zu empfehlen - so genießen Sie während Ihres Termins deutlich mehr Komfort. Falls Sie ein Headset oder Kopfhörer nutzen, sollten diese entweder kabelgebunden sein oder - ebenso wie unter dem Punkt Energiereserven / Akkuleistung - über mindestens zweimal so viel Akkureserve verfügen, wie für Ihren Termin vorgesehen ist.

Bitte laden Sie sich vor der Sitzung folgende PDF-Datei herunter (und drucken diese nach Wunsch auch aus). So können Sie Ihrem Experten zu Beginn des Termins hin noch einmal Rückmeldung geben, ob alle wichtigen Punkte beachtet wurden:
pdfCheckliste_Videotermin.pdf304.39 KB

Welthypnosetag

 Termininfo: Stammtisch zum Welthypnosetag 4.1.2019 in München in Kooperation mit Alexander Seel. Anmeldung und Info auf Facebook unter: https://goo.gl/fSasuU

Der Welthypnosetag entstand auf eine Idee des amerikanischen Hypnotiseurs Tom Nicoli hin. Seine Premiere feierte er  am 4. Januar 2005, mit der NGH (National Guild of Hypnotists) als Schirmherr. Das erklärte Ziel: "To help educate the general public of the truth and benefits the timeless and natural process of hypnotism has to offer anyone." - die Öffentlichkeit über das Wesen und die Vorteile der uralten Heilmethode der Hypnose aufzuklären.

Seither wird der 4. Januar Jahr für Jahr von tausenden Hypnotiseuren auf der ganzen Welt genutzt, um über Hypnose zu informieren oder um sich kollegial zu treffen und auszutauschen. 

Der Welthypnosetag in Deutschland

Wenngleich die NGH seinerzeit in den deutschsprachigen Ländern noch weitestgehend unbekannt war, fand der Welthypnosetag bereits zum Premierendatum am 4. Januar 2005 hin  auch in Deutschland statt. Olf Stoiber wurde 2004 zum ersten deutschen Lehrtrainer der National Guild of Hypnotists ernannt, und nutzte seine guten Kontakte in die USA, um den Welthypnosetag auch hierzulande organisieren zu können. So fanden am 4.1.2005 bundesweit mehrere Veranstaltungen statt, es gab einige Radiointerviews, und in München trafen sich in den kommenden Jahren die Kollegen zum Welthypnosetags-Stammtisch der Freien Gesellschaft für Hypnose e.V. 

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[Erstes Bild: Welthypnosetag mit der Freien Gesellschaft für Hypnose e.V. in München - 2005. Zweites und drittes Bild: Veranstaltung von Mitgliedern des Deutschen Verbands für Hypnose e.V. (DVH) in den Verbandsräumen im Münchner Glockenbachviertel - Welthypnosetag 4.1.2013] 

Sprachen lernen mit Hypnose

Hypnose wird nicht nur im Sport zur Steigerung der körperlichen Leistung eingesetzt, sondern findet auch überall dort Anwendung, wo es um die Optimierung geistiger Ressourcen geht. Ein Paradebeispiel für die Nützlichkeit moderner Hypnose ist dabei das Lernen von Fremdsprachen.

Kleine Kinder haben in der Regel keine Probleme, ihre Muttersprache zu lernen. Selbst dann, wenn Kinder zweisprachig erzogen werden, können sie beide Sprachen verstehen und mühelos sprechen. Erst dann, wenn wir in der Schule eine Fremdsprache auf dem Plan stehen haben, oder als Jugendliche oder Heranwachsende in ein fremdes Land ziehen und die dortige Sprache lernen möchten, stellen sich Schwierigkeiten ein. Diese lassen sich grob wie folgt unterteilen:

  • Schwierigkeiten beim Verstehen
    Die Schwierigkeiten beim Verstehen einer Fremdsprache können sowohl beim Lesen als auch Hören der Sprache auftreten
  • Schwierigkeiten bei der Wiedergabe
    Auch hier kann die Problematik beim geschriebenen oder beim gesprochenen Wort auftreten - oder bei beiden
  • Hemmungen
    Erstaunlich oft ist ein gewisses Grundverständnis einer Fremdsprache vorhanden, diese wird aber trotzdem nicht gesprochen. Hauptgrund hierfür sind Hemmungen, z.B. die unbewusste Angst davor, für Fehler kritisiert zu werden

Wie kann mir Hypnose nun dabei helfen, eine Sprache zu lernen?

Ein ganzheitliches, hypnotherapeutisches Sprachtraining besteht aus mehreren Komponenten, die synergetisch ineinander greifen sollten. Dazu gehören:

  • Visualisierungsarbeit
    "If you can see it, you can be it!" - oder auf Deutsch: Wenn Sie sich etwas vorstellen können, fällt es Ihnen automatisch leichter, die Vorstellung Wirklichkeit werden zu lassen. Die hypnotische Visualisierungsarbeit erlaubt es dem Klienten, sich im entspannten Zustand vorzustellen, wie es wohl wäre, wenn er die gewünschte Sprache flüssig und hemmungslos spricht. So wird eine unbewusste Vertrautheit mit der Zielsprache erzeugt, man fühlt sich nicht mehr so unwohl, man "fremdelt" nicht mehr ganz so stark, wenn man die Sprache auch tatsächlich spricht.
  • Zielarbeit
    Zu der hypnotischen Zielarbeit gehört sowohl die gründliche Zustandsanalyse, als auch eine Ausleuchtung des gewünschten Zielzustands. Ziele wie z.B. "perfekt französisch zu sprechen" können sich als überaus kontraproduktiv erweisen. Hilfreicher wäre z.B., "Französisch mit Leichtigkeit zu sprechen". Ein gut geschulter Hypnotiseur weiß exakt, worauf es hier ankommt, und hilft seinem Klienten dabei, die nötigen Schritte bis zur Zielerreichung zu planen und zu strukturieren.
  • Learning Enhancement
    Unter "Learning Enhancement" versteht man die Aktivierung unbewusster Ressourcen, um Lernprozesse spürbar zu optimieren. Dazu zählt neben dem Merken von neuen Informationen natürlich auch die Fähigkeit, diese mühelos wiedergeben zu können. Hypnotisches Learning Enhancement findet durch eine Kombination maßgeschneideter Suggestion und der Vermittlung der Selbsthypnose statt.
  • Selbsthypnose
    Wichtig für den Klienten ist die Möglichkeit, selbst die Kontrolle über seine Fortschritte in die Hand nehmen zu können. Selbsthypnose hilft dabei, sich sowohl vor dem Lernen als auch vor dem Sprechen einer Sprache in einen optimalen, ressourcenvollen Zustand zu versetzen.

Wie läuft eine hypnotische Optimierung des Sprachenlernens aus?

Hypnose erleichtert das Lernen und Beherrschen einer neuen Sprache. Sie vereinfacht auch die herkömmliche Lernarbeit - nimmt Sie Ihnen jedoch nicht vollständig ab. Nach einer Hypnose bereits perfekt eine fremde Sprache beherrschen? Das funktioniert leider nicht. Sehr wohl können Sie ein gutes Hypnocoaching jedoch nutzen, um Ihre Fortschritte beim Erlernen einer Fremdsprache zu beschleunigen.

Ein guter Hypnotiseur wird gemeinsam mit Ihnen einen "Schlachtplan" entwerfen, in dem Sitzungen und gemeinsam formuliertes Ziel festgelegt werden. Dieser Plan wird sich ganz an Ihren individuellen Bedürfnissen richten. Hier zwei Beispiele:

Deutsch ist Ihre Muttersprache und Sie wollen eine Fremdsprache, wie z.B. Englisch, Japanisch etc., lernen:

Die Sitzungsanzahl variiert je nachdem, ob Sie bereits Kenntnisse der Fremdsprache haben oder bei Null anfangen. Mit vier Sitzungen lässt sich jedoch schon ein sehr guter Kickstart in die richtige Richtung geben. Sie lernen die Selbsthypnose und beherrschen kraftvolle Methoden, sich selbst auf das Lernen vorzubereiten.

Deutsch ist nicht Ihre Muttersprache, Sie leben nun in Deutschland und wollen Deutsch lernen:

Sie haben bereits Klassiker, wie Sprachschule und Co., ausprobiert - Ihr Erfolg stagniert jedoch oder stellt sich überhaupt nicht ein? Hypnose kann Ihnen dabei helfen, noch vorhandene Blockaden zu lösen. Ein Modell, das sich in vielen Fällen bewährt hat, ist die mittlerfristige Betreuung durch einen guten Hypnotiseur. In ca. zehn Sitzungen, die - je nach Bedarf - über ein halbes bis ganzes Jahr verteilt werden, strickt der Hypnotiseur alle wichtigen Elemente, wie Suggestivarbeit, Learning Enhancement, Selbsthypnose und Co. ein. Den meisten Klienten fällt es dabei und danach deutlich leichter, Deutsch zu lernen und zu sprechen.

Welches Ziel ist realistisch erreichbar?

Ziel der hypnotischen Sprachoptimierung ist es nicht, eine neue Sprache zu 100% perfekt zu beherrschen, sondern vielmehr, noch vorhandene Blockaden zu überwinden und ein allgemein gutes Sprachgefühl zu entwickeln. Fast alle Lernprozesse folgen einer individuellen Lern- und Erfahrungskurve. Neues Wissen und neue Fähigkeiten werden oft erst im Rückblick erkannt. Die hypnotische Unterstützung wird also vermutlich kein Wunder bewirken, wie z.B. eine Sprache über Nacht zu beherrschen, stellt dafür aber eine der wirksamsten, begleitenden Maßnahmen dar, eine neue Sprache zu lernen und zu beherrschen.

Wie hoch fallen die Kosten aus, und: Trägt das die Krankenkasse?

Die Krankenkasse wird in den allermeisten Fällen nicht für die Sitzungen zahlen. Als Selbstzahler investieren Sie, je nach Ort und Therapeut, ca. 70,- € bis 125,- € je Zeitstunde. Bei durchschnittlich 100,- € pro Zeitstunde würden Sie also für vier Sitzungen zwischen 400,- € und 600,- € bezahlen, je nachdem, ob die Sitzung eine Stunde oder 1 1/2 Stunden dauert. Die längerfristige Begleitung über 10 Sitzungen kostet dementsprechend zwischen 750,- € und 1250,- €.

Wer kann mir helfen?

Mitglieder des Deutschen Verbands für Hypnose e.V., die eine Zertifizierung als MasterCoach oder als Hypnotherapeut haben, sind perfekt ausgebildet, um Sie beim Lernen einer Sprache gezielt zu unterstützen. Geeignete Adressen finden Sie im Hypnotiseurs-Verzeichnis, das Sie auf der Startseite auf der rechten Bildseite finden.

Abreaktion

Unter einer Abreaktion versteht man einen Prozess, in dem alte, aufgestaute Gefühle in einem meist sehr emotional bewegenden Prozess losgelassen (abreagiert) werden.

Abrekationen begegnet man meist bei regressiv orientierten Therapien, die sich schwerpunktmäßig mit den lebenshistorischen Gegebenheiten eines Klienten beschäftigen. Gerade in jungen Jahren hat man viele Gefühle, die man damals noch nicht verarbeiten konnte, verdrängt. Manchmal kommt es zu einer Komplettverdrängung, in der sowohl die Erinnerung als auch die damit verbundenen Gefühle nicht mehr bewusst vorhanden sind. In vielen Fällen findet allerdings eine Teilverdrängung statt, in der man sich zwar bewusst noch erinnern kann, WAS passiert ist, aber keinen Zugriff mehr auf die Emotionen hat, die man damals erlebte.

In einer Hypnoanalyse werden verdrängte Emotionen aufgedeckt und bearbeitet. Die Abrekation öffnet das Tor zur Katharsis, der inneren Reinigung: Die alten, aufgestauten Gefühle werden entladen und es entsteht Platz für Neues.

Selbsthypnose-Anleitung

Mit der Selbsthypnose haben Sie ein wundervolles Werkzeug an der Hand, von dem Sie vielfältig profitieren können. Unter anderem können Sie mit der Selbsthypnose Stressmanagement betreiben, Ihr Immunsystem ankurbeln oder lang ersehnte Ziele erreichen. Aber das Schönste daran ist, dass die Selbsthypnose keinerlei Arbeit macht und auch ohne langwierigen Lernprozess funktioniert. Sehen Sie es einfach als Kurzurlaub an, als Momente der Entspannung in einer hektischen Welt. Und so geht’s: 

Anleitung - Einleiten der Selbsthypnose

1. Schaffen Sie das geeignete Umfeld. Es sollte Ihnen möglich sein, für ca. 15 Minuten ungestört zu bleiben. Das heißt: Telefon aus, vielleicht möchten Sie auch etwas schöne Musik auflegen?

2. Machen Sie es sich so richtig bequem. Ob Sie sitzen oder liegen, bleibt Ihnen überlassen. Wenn Sie leicht frieren, hält eine Decke Sie schön warm. Jetzt sollten Sie langsam damit beginnen, die Alltagssorgen einfach mal loszulassen – die folgende Viertelstunde gehört Ihnen ganz allein, hier dürfen Sie ruhig mal egoistisch sein. Schließlich geht es um Ihre Gesundheit.

3. Schließen Sie die Augen. Eine kleine Anfangsvisualisierung wird Ihnen helfen, die Alltagsprobleme erst Mal ganz weit weg zu schicken: Stellen Sie sich vor, dass Sie vor sich eine große, weiße, flauschige Wolke haben. Packen Sie nun all Ihre Sorgen, Ihre Probleme und Ihre Ängste auf diese Wolke. Fertig? Dann geben Sie der Wolke einen ordentlichen Schubs, und schon braust sie davon – mit all Ihren Problemen – bis sie irgendwo am Horizont ganz verschwindet.

4. Nun können Sie mit der eigentlichen Selbsthypnose beginnen. Atmen Sie tief ein und wieder aus. Optimal wäre eine Zwerchfellatmung – sie erkennen sie daran, dass sich beim Atmen die Bauchdecke hebt. Die Zwerchfellatmung kommt ganz natürlich, wenn man sich entspannt. Versuchen Sie also nicht, irgend etwas zu erzwingen – lassen Sie den Atmen einfach fließen und atmen Sie weiter tief in den Bauch.

5. Konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung. Stellen Sie sich vor, wie Sie mit jedem Einatmen ein Stück Entspannung einatmen. Geben Sie der Entspannung ruhig eine Farbe, eine Konsistenz oder stellen Sie sich die Entspannung als Licht vor – das hilft Ihnen, das „Einatmen“ der Entspannung noch realistischer zu erleben. So können Sie sich zum Beispiel vorstellen, wie Sie mit jedem Atemzug ein goldenes Balsam einatmen, das sich anschließend in Ihrem ganzen Körper verteilt und Sie mehr und mehr entspannt. Wählen Sie einfach ein Bild, das Ihnen ein gutes Gefühl vermittelt. Wenn Sie möchten, können Sie die Entspannung auch durch formelhafte Suggestionen unterstützen: Sagen Sie sich selbst im Geiste „Mit jedem Einatmen sinke ich tiefer und tiefer in diese wundervolle Entspannung“. Nicht jeder mag es, zusätzlich Suggestionen zu verwenden – probieren Sie also aus, was Ihnen am besten liegt.

6. Nun können Sie sich noch vorstellen, wie Sie Verspannung ausatmen: Mit jedem Ausatmen weicht ein Stücken Verspannung mehr aus Ihrem Körper, Sie können sich vollständig lösen und entspannen. Konzentrieren Sie sich sowohl auf das Einatmen der Entspannung sowie auf das Ausatmen der Verspannung.
 
Bereits jetzt können Sie ein wunderbares Gefühl empfinden, wenn Sie in sich hinein horchen.
Genießen Sie diesen Zustand, im Prinzip haben Sie schon eine Selbsthypnose induziert. Für den Anfang reicht das
völlig, wenn Sie nach ein paar Wochen allerdings den Wunsch verspüren, noch tiefer zu gehen: Kein Problem, nutzen
Sie einfach folgende, sehr wirkungsvolle Intensivierungstechnik:

Intensivierung

7. Stellen Sie sich nun vor, Sie stehen vor einer Treppe, die über zehn Stufen hinab zu einer Tür führt. Diese Tür führt zu Ihrem ganz persönlichen, magischen Raum. Dieser Raum erlaubt es Ihnen, sich komplett zu entspannen und fallen zu lassen.

8. Gehen Sie die Treppe nun im Geiste hinab. Zählen Sie dabei rückwärts – von zehn bis null. Nach jedem Schritt können Sie sich suggerieren, noch tiefer in diesen wunderschönen Zustand zu sinken. Etwa so: „Und noch viel tiefer sinke ich in diesen wunderschönen Schlaf“ oder: „Immer tiefer und tiefer sinke ich, meine Entspannung wächst dabei mehr und mehr.“ Atmen Sie weiter tief und ruhig. Und stellen Sie sich ruhig auch vor, wie Sie mit der Hand über eine Handreling streifen, die neben der Treppe verläuft.

9. Kurz, bevor Sie das Ende der Treppe erreichen – also zwischen den Zahlen eins und null – können Sie sich noch folgendes suggerieren: „Und bei Null angelangt, sinke ich noch viel tiefer – doppelt so tief – in diesen wunderschönen Schlaf“.

10. Nachdem Sie die Zahl „null“ gezählt haben, stehen Sie vor der Tür zu Ihrem magischen Raum. Schauen Sie sich die Tür genau an und öffnen Sie sie. Betreten Sie Ihren magischen Raum … dieser Raum ist wunderschön eingerichtet, genau so, dass er absolut perfekt für Sie ist! Atmen Sie tief ein und schmecken Sie die Luft im Raum. Lassen Sie diese friedvolle Stille ein wenig auf sich wirken. 

11. Horchen Sie einmal in Ihren Körper hinein, wo Sie sich gerade am glücklichsten fühlen. Stellen Sie sich dieses Glücksgefühl dann als einen Lichtkegel in Ihrer Lieblingsfarbe vor. Drehen Sie den „Lichtschalter“ ordentlich auf und tauchen Sie Ihren ganzen Körper in dieses wunderschöne Licht. Lassen Sie es einfach geschehen und erleben Sie, wie Ihr ganzer Körper von einem Glücksgefühl durchdrungen wird. 

12. Nach einiger Zeit entdecken Sie Ihre „Schlafcouch“, die in Ihrem magischen Raum steht. Schlaftrunken wandeln Sie zu dieser Couch hin. Sie wissen, dass jeder, der sich in diese Couch hinein sinken lässt, augenblicklich dreimal so tief in diesen wundervollen Schlaf fällt. Atmen Sie noch einmal gründlich ein und dann: Lassen Sie sich in Ihre Schlafcouch sinken! Augenblicklich zieht ein wunderschönes Gefühl über Sie und Sie können sich noch ein wenig mehr fallen lassen. In dieser Schlafcouch öffnet sich Ihr Unterbewusstsein und Grenzen verschwinden: Sie können in dieser Couch das Unmögliche möglich machen! Reisen Sie an ferne Orte, sehen Sie sich genau so, wie Sie schon immer sein wollten … Ihr Unterbewusstsein wird diese Bilder abspeichern und schon bald zu einem Teil Ihrer Realität werden lassen.

Schon nach den ersten Selbsthypnosen werden Sie ein verträumtes, entspanntes Gefühl in Ihrem Körper feststellen. Je öfters Sie mit der Selbsthypnose arbeiten, umso intensiver kann dieses Gefühl werden. Es lohnt sich also, am Ball zu bleiben und die Technik regelmäßig zu praktizieren. Fangen Sie am besten mit den Punkten 1-6 an und heben Sie sich die intensivere Methode (1-12) auf, bis Sie schon ein wenig Übung mit der Selbsthypnose haben.

Um sich wieder aus der Hypnose zu lösen, gehen Sie wie folgt vor:

Rücknahme der Hypnose


1. Sagen Sie zu sich selbst im Geiste: „Ich werde nun ganz langsam wieder aus diesem wunderschönen Zustand aufwachen. Ich zähle nun von eins bis drei – bei drei angelangt bin ich hellwach, fühle mich fit und frisch.“ Sie müssen nicht wortwörtlich vorgehen, sondern vielmehr sinngemäß.

2. Zählen Sie anschließend von eins bis drei. Zwischen den Zahlen können Sie noch Suggestionen einbauen wie zum Beispiel: „Ich werde immer wacher und wacher. Mein Puls und mein Blutdruck erreichen für meinen Körper optimale Werte“.

3. Bei drei angelangt öffnen Sie Ihre Augen. Lassen Sie sich noch ein, zwei Minuten Zeit, bevor Sie aufstehen – Sie werden sich dann absolut wohl, frisch und ausgeruht fühlen.
 
Es ist übrigens überhaupt nicht nötig, sich „hypnotisiert“ zu fühlen. Verzichten Sie also ruhig darauf,
prüfen zu wollen, ob Sie denn nun schon in Hypnose sind: Der Zustand lässt sich selber nur äußerst schwer
erkennen. Lassen Sie den Prozess ganz einfach geschehen und befreien Sie sich von jedem eventuell
vorhandenen Zwang, den Prozess kontrollieren zu müssen.

Mit der Selbsthypnose können Sie eine leichte bis mittlere Trancetiefe erreichen.
Diese reicht aus, um mit positiven Suggestionen zu arbeiten. Hier zwei Möglichkeiten, wie Sie die Zeit in
Hypnose gewinnbringend nutzen können:


Kurzurlaub

Nutzen Sie die oben beschrieben Technik, um sich selbst in einen Trancezustand zu versetzen. Machen Sie sich anschließend Ihren Lieblings-Urlaubsort so richtig lebendig vor Ihrem geistigen Auge: Sehen Sie die Umgebung, riechen Sie die Luft, hören Sie die Umwelt.

Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen real vorhandenen Ort handelt oder ob Ihr Urlaubsplätzchen komplett Ihrer Fantasie entspringt.

So könnten Sie beispielsweise an einen wunderschönen Tropenstrand im warmen Sand liegen. Sie hören die Meereswellen leise an den Strand schlagen, während Sie der Sonne dabei zusehen, wie sie in einem herrlichen Glutrot im Meer versinkt. Es ist herrlich warm und die leichte Brise, die über Ihre Haut streift, gibt Ihnen ein verzaubertes Gefühl, wenn Sie sie tief einatmen. 

Nehmen Sie sich 5-15 Minuten Zeit, um Ihren Lieblingsort so richtig auszukosten. Wenn Sie möchten, können Sie dort natürlich auch auf einen Streifzug gehen und zum Beispiel die Landschaft erkunden.

Der Clou an der Sache: Ihr Unterbewusstsein macht keinen Unterschied zwischen tatsächlichen Erlebnissen und Dingen, die Sie sich während der Selbsthypnose lebendig vorstellen. Wenn Sie sich also wieder aus Selbsthypnose lösen ist es genau so, als ob Sie gerade aus einem erfrischenden Kurzurlaub kämen. Wenn das kein wahrer Luxus ist … 

Suggestionen

Im Zustand der Trance können Sie sich selbst Suggestionen setzen. Achten Sie darauf, dass Sie nur mit positiven, bestärkenden Suggestionen arbeiten. Und verkaufen Sie Ihrem Unterbewusstsein bitte keine Unwahrheiten: „Ich bin schön, schlank und gesund“ wird nicht funktionieren, wenn Sie deutliches Übergewicht haben – auch, wenn man es immer wieder in irgend welcher „Think Positive“- Literatur liest.

Setzen Sie lieber Akzente für die Zukunft: „Mit jedem Tag wächst meine Freude daran, mich gesund zu ernähren. Ich werde immer schlanker, bis ich meine absolute Traumfigur erreicht habe – und fühle mich absolut wohl dabei, zu jeder Zeit“. Das klingt nicht nur gut, sondern tut auch gut – und funktioniert!

 

Schlank durch Hypnose

 Diäten bringen oft nicht den nachhaltigen Erfolg, den man sich wünscht. Berühmt-berüchtigt: Der "Jojo-Effekt", zuerst verlorene Pfunde sammeln sich nach der Diät sofort wieder an. Zusätzlich plagt einen während Diäten der ständige Heißhunger, man wird nervös, unzufrieden und ist leicht reizbar. Dann fehlt es auch oft noch an der nötigen Willensstärke ...


Mit Hypnose bietet sich eine fantastische Möglichkeit, spielend einfach abzunehmen. Ihr Unterbewusstsein wird effektiv und nachhaltig auf eine gesunde, Ihrem Gewichtsziel förderliche, Ernährung umgestellt. Plötzlich macht es Spaß, sich gesund zu ernähren. Der Hunger nach Süßem etc. wird verringert, die Ernährung findet wieder bewusst statt. 

 

Rauchfrei durch Hypnose


Rauchfrei durch HypnoseWelcher Raucher hat nicht schon mal versucht, dem Laster Lebewohl zu sagen? Rauchen gefährdet nicht nur die Gesundheit, sondern führt im gesellschaftlichen Kontext auch immer mehr zur Stigmatisierung. Grund genug, um endlich mit dem Rauchen aufzuhören. Aber warum fällt genau das vielen Menschen so unglaublich schwer?

Die falsch verstandene Willenskraft

"Dir fehlt es doch einfach an Willenskraft!". Diesen Satz darf sich jeder Raucher unzählige Male anhören. Erstaunlicherweise hat die Willenskraft jedoch wenig damit zu tun, als frischgebackener Nichtraucher auch wirklich rauchfrei zu bleiben.

In der Hypnotherapie geht man von zwei Schichten psychischen Erlebens aus: Der bewussten Schicht, die dem kritischen Verstand entspricht. Und dem Unterbewusstsein, zuständig für Gefühle, Automatismen und all die Ebenen, die durch bewusstes Denken nicht erreichbar sind.

Wenn sich der Raucher nun bewusst entscheidet, rauchfrei zu werden, aber sein Unterbewusstsein nicht mit ins Boot holt, ist der Versuch fast schon zum Scheitern verurteilt: Tage-, wochen-, monate- und manchmal jahrelang sendet das Unterbewusstsein Signale, die den Menschen zum Rauchen verführen wollen. Dahinter steckt keine böse Absicht, ganz im Gegenteil: Das Unterbewusstsein macht nur aufmerskam darauf, das etwas fehlt - etwas, das einen über Jahre hinweg zuverlässig begleitet hat. Diese Signale empfindet der ehemalige Raucher als Entzug, er fühlt sich weder frei noch wohl in seiner Haut.

Wie die moderne Hypnose dabei helfen kann, wirklich rauchfrei zu werden

Willenskraft ist also lediglich für die Entscheidung zuständig, Nichtraucher zu werden. Ist der Entschluss erst gefällt, geht es an die Feinarbeit: Hier wird das Unterbewusstsein optimal präpariert, um den dauerhaften Nichtraucher-Erfolg zu garantieren. Hypnose ist dabei ein optimales Werkzeug, da es die unbewussten Schichten deutlich besser erreicht als andere Methoden.

Eine "typische" Nichtrauchersitzung mit Hypnose gibt es nicht. Jeder Therapeut arbeitet anders. Einige Hypnotiseure bevorzugen die One-Stop-Methode, bei der man in nur einer einzigen Sitzung (die oft mehrere Stunden dauern kann) mit dem Rauchen aufhört, andere strecken die Behandlung über drei bis fünf Sitzungen hinweg. Ganz gleich, welche Methode nun gewählt wird, das Ziel ist stets dasselbe: Optimale unbewusste Strategien an die Hand geben, um nicht nur rauchfrei zu werden, sondern auch zu bleiben.

Arten der Hypnose

Die vielen Gesichter der Hypnose

Hypnose: Ein einziges Wort, aber viele verschiedene Bedeutungen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen gerne vorstellen, welche Arten der Hypnose es gibt und wie sie sich voneinander unterscheiden.

Anwendungsgebiete der Hypnose

Eigentlich arbeiten sie alle mit demselben Werkzeug: Der Zahnarzt mit seinem Schmerzpatienten, der Therapeut mit seiner von Angstattacken geplagten Klientin, und der Bühnenkünstler bei der Showhypnose. Und dennoch unterscheidet sich die Art der jeweiligen Arbeit grundlegend, auch, wenn sich die Art der durchgeführten Hypnose oftmals erstaunlich ähnelt.

Hypnocoaching: Gesundheitsprophylaxe und die Stärkung gesunder Persönlichkeitsanteile

Unter Hypnocoaching versteht man die hypnotische Arbeit mit Menschen, wenn keine therapeutische oder klinische Indikation vorliegt. Einige klassische Anwendungen für das Hypnocoaching sind:

  • Raucherentwöhnung
  • Gewichtsreduktion
  • Selbstbewusstseinsförderung
  • Businesscoaching mit Hypnose
  • Blockadenabbau

Modernes Hypnocoaching ist weit mehr als nur das Vorlesen von vorgefertigten Hypnoseskripten. So arbeiten qualifizierte Hypnocoaches je nach Bedarf mit dynamisch-ressourcenorientierten Mitteln, wie z.B. ideomotorischer Fingerbefragung oder Dialogtechniken wie dem Zauberraum. Erfolge können sich oftmals schon nach der ersten Sitzung einstellen.

Hypnotherapie: Arbeit an den tiefsten Seelenschichten

Therapeutische Manuals, wie zum Beispiel das ICD-10 (International Classification of Diseases), geben vor, wann aus einem Problem ein klinisch relevantes Symptom wird. Hierzu zählen zum Beispiel:

  • Ängste
  • Depressionen
  • psychosomatische Erkrankungen
  • Phobien
  • Panikattacken
  • Sexualstörungen
  • neurotische Störungen
  • ... und viele mehr

All diese Symptome dürfen in Deutschland ausschließlich von Menschen mit therapeutischer Zulassung behandelt werden. Dies sind in der Regel Heilpraktiker, Pschotherapeuten oder Ärzte. Wenn diese nun mit Hypnose arbeiten, spricht man von Hypnotherapie. Der Hypnotiseur heißt in diesem Fall Hypnotherapeut.

Die Hypnotherapie genießt seit 2006 wissenschaftliche Anerkennung, und das aus gutem Grund: Sehr häufig sind selbst bei schwerwiegenden Problemen beeindruckende Fortschritte zu erzielen. Gute Hypnotherapeuten arbeiten mit ihrem Klienten an den tiefsten Schichten ihre Seele, und entlasten auf diesem Weg von altem Ballast (Hypnoanalyse) oder bauen beispielsweise neue, hilfreiche Ressourcen auf (lösungsorientierte Hypnotherapie). In vielen Fällen lässt sich die Hypnotherapie auch prima mit anderen, bereits laufenden Psychotherapien kombinieren.

Blick über den Tellerrand

Hypnose kann noch in vielen weiteren Fällen eingesetzt werden. So gibt es zum Beispiel die forensische Hypnose, die die Polizei bei der Ermittlung in Straffällen unterstützen soll. Es gibt experimentelle Hypnose, Hypnose in Kombination mit anderen Techniken, wie zum Beispiel EFT und EMDR, und vieles mehr. Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich also immer.

Hypnosestile - und was sich dahinter verbirgt

In der Hypnose selbst lässt sich nochmals zwischen verschiedenen Stilarten unterscheiden. Häufig hört man hier von:

  • Direkter Hypnose, oder echter Hypnose
  • Indirekter Hypnose, oder Hypnose im Stile von Milton H. Erickson

Die direkte Hypnose

Direkte Hypnose wird auch häufig direktive Hypnose oder paternale Hypnose genannt. Ihre Fans bezeichnen sie gerne auch als echte Hypnose. Sie zeichnet sich durch relativ direkte Befehle aus, wie zum Beispiel "Schließe deine Augen und entspanne deinen ganzen Körper". Ziel ist es meist, den Klienten möglichst schnell in möglichst tiefe Trancezustände zu befördern.

Die indirekte Hypnose

Bekanntester Vorreiter der indirekten Hypnose war der amerikanische Psychiater Milton H. Erickson, der auch heute noch als Aushängeschild für den indirekten Stil dient. Das Vorgehen bei der indirekten Hypnose ist sehr permissiv, eine typische Formulierung wäre zum Beispiel "und vielleicht spürst du jetzt, wie schwer deine Augenlider werden und wie sie sich jetzt ganz von selbst schließen ... während du jetzt oder in wenigen Augenblicken feststellst, wie sich dein Körper ganz automatisch wundervoll entspannt". Ziel der indirekten Hypnose ist es, dem Klienten (zumindest scheinbar) die Kontrolle über sein Handeln, Empfinden und Trance-Erleben zu geben.

Welcher der beiden Stile ist nun besser?

Der Deutsche Verband für Hypnose e.V. unterstützt einen sehr pragmatischen Hypnoseansatz: Der beste Stil kann immer nur der sein, der zum Klienten passt! Manchmal ist direkter besser, während für andere Klienten ein sanfterer Stil wahre Wunder wirken mag.

Aus diesem Grund begrüßt es der Verband, wenn seine Mitglieder möglichst umfassend ausgebildet sind. Ein Hypnotiseur, der sowohl direkten als auch indirekten Stil beherrscht, wird sich niemals die Frage stellen müssen, welche Art von Hypnose er jetzt nutzt. Statt dessen lässt er sich auf das Erleben des Klienten ein und findet so automatisch den richtigen Stil.

Wie sicher ist Hypnose?

Gerade vor der ersten Hypnosesitzung beschäftigt einen natürlich der Gedanke, was einen erwartet. Wird man willenlos oder ohnmächtig sein? Kann die Hypnose etwas auch gegen den eigenen Willen tun, so dass einem der Hypnotiseur zum Beispiel befehlen kann, nicht mehr zu rauchen - selbst dann, wenn man gar nicht aufhören möchte? Ist die Hypnose gar gefährlich? Und - wie fühlt sich die Hypnose überhaupt an? Bevor man sich für eine Hypnose entscheidet, möchte man Antworten auf diese Fragen. Hier sind sie:

Ist man in Hypnose willenlos?

Ganz klar: Nein! In Hypnose behalten Sie Ihren vollen Willen. In der Regel bekommen Sie sogar noch jedes gesprochene Wort mit. Ein typisch hypnotisiertes Gefühl gibt es nicht, da jeder Mensch den Trancezustand subjektiv unterschiedlich erlebt. So fühlen sich manche Klienten einfach nur angenehm und wohlig entspannt. Andere wiederum erleben, wie ihre Sinne "schärfer" werden und ihr Verstand sich klärt und erwacht. Das individuelle Erleben ist also so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Klienten erzählen uns deshalb nach einer ersten Hypnosesitzung oft: "Es war ganz anders, als ich es mir vorgestellt habe - und einfach wunderschön!" Es ist überhaupt nicht wichtig, wie Sie die Hypnose subjektiv erleben. Es empfiehlt sich also, nicht zwanghaft auf ein bestimmtes Gefühl zu warten - sondern einfach ganz entspannt zu erleben, was passiert.

Der innere Wächter

Hypnose kann auch grundsätzlich nichts gegen Ihren Willen ausrichten. Jeder Mensch verfügt über eine Art inneren Wächter, eine Kontrollinstanz, die sich auch in tiefster Trance nicht ganz abschalten lässt. Dieser Wächter passt darauf auf, dass die grundlegenden Moral- und Wertvorstellungen eines Menschen unangetastet bleiben und legt im Falle einer Grenzüberschreitung ein lautstarkes Veto ein.

Hypnose ließe sich nun tatsächlich nutzen, um diese Grenze ein gutes Stück weit zu verschieben. Dies setzt allerdings einen ziemlich bösartigen Hypnotiseur voraus, der sich wiederum an einem ziemlich labilen Opfer versucht. Dass derartige Grenzverschiebungen allerdings auch völlig ohne Hypnose möglich sind, zeigt das Milgram-Experiment aus den USA. Der amerikanische Forscher Stanley Milgram stellte in einem spektakulären Experiment fest, dass sich ein Großteil aller Durchschnittsmenschen von angeblichen Autoriäten dazu bewegen lässt, Unbeteiligte systematisch und gezielt zu quälen und zu misshandeln.

Fazit: Die Hypnose selbst macht nicht willenlos. Im Gegenteil - gute Hypnotherapeuten helfen Ihnen sogar dabei, wieder mehr Willen über sich selbst zu gewinnen. Dies nennt man Selbstermächtigung und die Konsequenz ist, dass man selbst wieder am Steuer seines Lebens steht. Und ein Mensch mit kriminellen Absichten könnte sein Ziel vermutlich auch ohne Hypnose gut erreichen.

Wie sicher ist die Hypnose nun für Klienten?

Die Hypnose erlaubt oftmals überraschend schnelle und dennoch nachhaltige Veränderung - ohne irgendwelche Nebenwirkungen. Körperlich und geistig gesunde Menschen dürfen die Hypnose also uneingeschränkt bedenkenlos genießen. Bei körperlichen oder seelischen Störungen ist die Hypnose meist auch möglich, es empfiehlt sich jedoch eine vorherige Absprache mit dem jeweiligen Hypnotiseur, oder, sofern er über keine Heilzulassung verfügt, mit einem Therapeuten oder Arzt.

Hypnose

Hypnose gibt es, in den verschiedensten Formen, schon seit tausenden von Jahren. Im alten Ägypten ließen sich die Pharaonen, während sie schliefen, gerne von sogenannten Tempelflüsterern durch sorgsam ausgewählte Suggestionen stärken. So sollte sichergestellt werden, dass die mächtigen Pharaonen ausreichend Regeneration erhalten und ihren Aufgaben mit einer gestärkten Seele gegenüber treten. Im Europa des achtzehnten Jahrhunderts sorgte Franz-Anton Mesmer mit seinen Hypnosekünsten für Erstaunen. Auch später flammte die Hypnose immer wieder an verschiedenen Punkten des Erdballs auf, von Indien (wo der schottische Arzt James Esdaile zahlreiche Operationen ohne medikamentöse Narkose durchführte) bis nach England. Und natürlich findet man auch in zahlreichen Naturvölkern und schamanischen Heilkünsten hypnotische Strukturen wieder. Doch erst Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts kristallisierte sich die Hypnose als wirklich anerkannte Heil- und Behandlungsform heraus.

Seither ist der Siegeszug der Hypnose kaum zu stoppen. Immer mehr Menschen entdecken, wie leicht es ist, durch die gezielte Kommunikation mit ihrem eigenen Unterbewusstsein schnelle und dennoch anhaltende Veränderung zu erreichen. Viele Menschen schwören auf die Hypnose, wenn es darum geht, mit dem Rauchen aufzuhören oder ein paar ungeliebte Kilos zu verlieren. Am anderen Ende der Bandbreite wird die Hypnose jedoch auch sehr erfolgreich bei teils schwerwiegenden seelischen Erkrankungen eingesetzt. Die Hypnose genießt heute vollständige wissenschaftliche Anerkennung und wird in tausenden Heilzentren auf der ganzen Welt mit großem Erfolg praktiziert.

Vielleicht spielen Sie selbst mit dem Gedanken, eine Hypnosesitzung zu nutzen. Vielleicht wollen Sie die Hypnose auch lernen. Auf dieser Seite möchten wir Ihnen deshalb einige Informationen zu diesem spannenden Thema bieten.

Hypnose - eine Definition

Wir verstehen Hypnose als optimale Kommunikation mit dem menschlichen Unterbewusstsein.

Menschliches Handeln, Denken, Erleben und Fühlen lässt sich in zwei Bereiche aufteilen:

  • das bewusste Denken
    ... der Logiker in uns. Zuständig für das Nachdenken, aber auch für das Grübeln. Die kritische Stimme in uns - oftmals überlebenswichtig, manchmal aber auch nervig. Unser bewusstes Denken hilft uns, logisch über Sachverhalte nachzudenken.
  • das Unbewusste (oder auch: Unterbewusstsein)
    unser Autopilot. Unser Unbewusstes arbeitet für uns ganz automatisch, ohne, dass wir uns irgendwie darum kümmern müssten. Hier ist unser bildhaftes Erleben beheimatet, hier wird unsere Gefühlswelt und unser emotionales Erleben geboren. Das Unbewusste ist unglaublich lernbegierig und nimmt uns gerne monotone, immer wiederkehrende Arbeiten und Aufgaben ab.

Modellhaft kann man davon ausgehen, dass wir zu 10% über unser Bewusstsein gesteuert werden und zu 90% durch unser Unbewusstes. Wie beim Eisberg, bei dem nur zehn Prozent sichtbar sind und über der Wasseroberfläche liegen, bleibt auch beim Menschen das wahrlich Wichtige oftmals verborgen.

Sowohl Bewusstsein als auch Unbewusstes haben ihre eigene Logik, Fähigkeiten und Gesetzmäßigkeiten. Beide Bereiche sind für den Menschen unverzichtbar. Aber nur, wenn beide Bereiche auch optimal miteinander kommunizieren, fühlen wir uns auch wohl und erreichen unsere Ziele. Was passiert, wenn die Kommunikation gestört ist und nicht funktioniert? Ein Beispiel:

Max M. möchte mit dem Rauchen aufhören. Er grübelt: Das viele Geld, der kratzige Hals, die Gesundheit, die leidet ... und außerdem möchte er nicht als willensschwach gelten! Also ab in die Tonne mit der Zigarettenschachtel und ein neues Leben begonnen. Wenn da nicht nicht die immer wiederkehrende Stimme wäre, die ihm sagt, zünd dir doch einfach eine an! Dieses nagende Gefühl, etwas zu verpassen ... der gute Vorsatz hält drei Tage, bis sich Max wieder eine Zigarette gönnt und kurz darauf genau so viel raucht wie zuvor.

Lag es an der brühmt-berüchtigten Willensschwäche? Ganz sicher nicht! Denn sich mit bewusster Kraft gegen unbewusste Muster zu stemmen, funktioniert auf Dauer nur ganz, ganz schlecht. Folgendes ist passiert: Max hat jahrelang gut trainiert, wie das mit dem Rauchen funktioniert. Sein Unbewusstes hat dies irgendwann für ihn automatisiert, um das Bewusstsein zu entlasten. Rauchen funktionierte irgendwann genau so automatisch wie Fahrradfahren oder Schnürsenkel binden. Und Rauchen wurde mit vielerlei Dingen automatisch verbunden: Der ersten Tasse Kaffee am Morgen, die kurzen Arbeitspausen, oder die entspannende Zigarette nach Arbeitsschluss. Plötzlich entscheidet sich Max bewusst dafür, mit dem Rauchen aufzuhören. Ein löblicher Entschluss, nur leider hat das Unbewusste davon nichts mitbekommen. Während Max nun bewusst keine Zigaretten mehr anzündet, schlägt sein Unbewusstes Alarm: Hallo, hier fehlt etwas! Du hast was vergessen! Diese unbewusste Stimme, die sich oft auch als Gefühl oder einfach nur Drang oder Suchtgefühl bemerkbar machen kann, wird nun immer lauter. So laut, bis man irgendwann einfach nicht mehr weghören kann und sich wieder eine Zigarette anzündet. Hypnotiseure wissen: Das Unbewusste gewinnt immer!

Ähnliche Wirkmechanismen finden wir auch bei anderen Indikationen. Übergewichtige Menschen tragen in vielen Fällen ein (unbewusst verankertes) Selbstbild mit sich herum, in dem sie sich gar nicht schlank erleben können. Depressiv verstimmte Menschen haben oftmals das Gespür dafür verloren, wie sich "einfach wohlfühlen" anfühlt. Auch Blockaden treten dann erst auf, wenn das Bewusstsein in eine andere Richtung will, als das Unbewusste zulässt. Wer als Kind immer erzählt bekommen hat, wie schlecht, klein und minderwertig er ist, wird dies unbewusst abgespeichert haben. Spätere Versuche, etwas aus seinem Leben zu machen, werden dann mit tiefen und schmerzhaften Abstürzen quittiert.

Ein weiteres Beispiel: Eine Frau, die jahrelang an depressiven Verstimmungen leidet, nutzt eine Hypnotherapie. Während der Hypnosesitzungen führt sie der Therapeut in (konstruierte) Szenen, in denen sie sich glücklich fühlt oder einfach nur ein erstes Gespür dafür entwickelt und ihre eigene Gefühlswelt wieder zurück erobert. Das Unterbewusstsein kann hier nur sehr schlecht zwischen real und "nur" vorgestellt unterscheiden. Die guten Gefühle fühlt sie also tatsächlich. Ein geschickter Therapeut kann ihr nun helfen, diese neu gewonnenen Gefühle mit in den Alltag zu nehmen und sie dort immer öfter "real" zu fühlen.

Ein weiterer Definitionsansatz lautet also: Hypnose ist ein Zustand, in dem die Aufmerksamkeit weg von äußeren Einflüssen und hin zu innerem Erleben gleitet. Im Zustand der Hypnose wird das sogenannte kritische Denken abgeschwächt und durch ein Denken in Möglichkeiten ersetzt; im Rahmen einer sogenannten Wirklichkeitskonstruktion kann sich ein Hypnotisand also während der Trance seine eigene, innere Wirklichkeit aufbauen, sie verändern und spüren sowie erleben.

Hypnose ermöglicht hier in vielen Fällen rasche und überraschend langanhaltende Hilfe. Ganz gleich, ob es um tiefsitzende Muster aus der Kindheit geht, oder ob man nun einfach mit dem Rauchen aufhören möchte oder seinen Stress besser verarbeiten will:

Hypnose hilft, das Bewusstsein mit dem Unbewussten wieder in Einklang zu bringen. Denn wenn zwei an einem Strang ziehen, erreicht man seine Ziele immer noch am schnellsten.

Wie läuft eine Hypnose ab?

Der Ablauf von Hypnosesitzungen wird von einem erfahrenen Therapeuten individuell an Ihren persönlichen Bedarf angepasst. Dennoch ist es schön, schon vorher zu wissen, was einen so ungefähr erwartet. Hier ein Beispiel, wie die eigentliche Hypnose verlaufen könnte.

Vor der Hypnose steht erst einmal das Vorgespräch. Wenn Sie zu einem einmaligen Termin kommen, wie zum Beispiel einer Raucherentwöhnung, ist dieses Vorgespräch länger und vollgepackt mit Suggestionen, die bereits schon während des Sprechens in Ihrem Unterbewusstsein Ihre Wirkung entfalten. Bei mehrmaligen Sitzungen werden vielleicht Übungen durchgesprochen oder der Hypnotiseur interessiert sich dafür, welche Veränderungen bereits stattgefunden haben.

Dann kommt die Hypnose! Keine Angst, hier können Sie überhaupt nichts falsch machen, denn jetzt arbeitet Ihr Hypnotiseur. Durch eine sogenannte Induktion führt er Sie schrittweise in Trance und stellt den direkten Draht zu Ihrem Unterbewusstsein her. Eine Induktion kann sehr schnell gehen (Blitzhypnose), sich einer Fixation bedienen, bei der Sie sich eine Zeit lang auf einen bestimmten Punkt konzentrieren, oder sehr sanft und stufenweise stattfinden.

Nochmal: Sie können hier überhaupt nichts falsch machen und brauchen keine Angst davor zu haben, "nicht" in Trance zu gehen. Manche Menschen erwarten, plötzlich ein ganz bestimmtes Hypnosegefühl haben zu müssen. Dies ist nicht nötig und erlaubt es, alles, was passiert, einfach ganz entspannt zu erleben.

Nach der Induktion kann eine Vertiefung folgen. Hier gilt für den Klienten: Er darf jetzt machen, was er will! Wenn er weiterhin "denken" will, soll er denken. Er darf aber auch träumen, schwelgen, und seine Gedanken ganz frei und lässig ziehen lassen ... es gibt kein Falsch, es gibt kein Muss.

Nun ist die eigentliche Arbeit dran. Bei der Raucherentwöhnung, Gewichtsreduktion etc. füllt der der die Hypnotiseur/-in Ihr Unbewusstes mit kraftvollen Wirksuggestionen. Bei der therapeutischen Hypnose kann auch schon mal mit Dialogprozessen gearbeitet werden: In der Hypnose ist man natürlich noch in der Lage, zu sprechen!

Nach getaner Arbeit ist es Zeit für die Exduktion: Ihr Hypnotiseur löst die Hypnose auf und stellt sich, dass Sie wieder voll und ganz im Hier und Jetzt angekommen sind und sich sowohl wach und aktiv als auch gelassen und entspannt fühlen.

Klingt gut? Fühlt sich auch so an. Letzten Endes kann man eine Hypnose nicht wirklich beschreiben. Da sie völlig sicher und nebenwirkungsfrei ist, steht jedoch nichts im Wege, sie einfach mal auszuprobieren. Am besten bei einem qualifizierten Hypnotiseur. Wie Sie den finden? Das lesen Sie hier: Checkliste Hypnotiseur: Worauf es bei der Auswahl ankommt

Der Deutsche Verband für Hypnose e.V. (DVH) ist einer der größten deutschen Fachverbände für Hypnose und Hypnotherapie mit Sitz in München. Er ist unter der Registernummer 201737 seit 2008 im Vereinsregister eingetragen und wird vertreten durch seinen jeweiligen Vorstand (derzeit bestehend aus Olf Stoiber (1. Vorsitzender), Reinhold Saldow (2. Vorsitzender), Sidonie Carstensen, Klaus Benz). 

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