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Brennpunktalter: Pubertät

Shahram Behfar ist Gymnasiallehrer, Schulpsychologe, und - nebst seinem leidenschaftlichen Hobby als Kung Fu Meister - auch versierter Hypnotherapeut. In diesem spannenden Vortrag dreht sich alles um die schwierige Phase der Pubertät.

Gerade in den jüngeren Lebensjahren steht man häufig vor Herausforderungen, die viel zu groß und übermächtig scheinen, als dass man sie selbst bewältigen könnte. Psychologische Abwehrmechanismen und der Wunsch nach Ablösung und Loslösung vom Elternhaus resultieren oftmals in Verhaltensweisen, die in verschiedenerlei Hinsicht als destruktiv zu bezeichnen wären.

Das innere Kind

"Wenn das innere Kind Heilung erfährt, blüht auch der Erwachsene endlich auf!" "Das innere Kind" ist ein hochspannendes Konzepte in der modernen Therapie. In der Hypnose lässt sich die Kraft des inneren Kindes exzellent nutzen - und in nahezu jeden Sitzungskonzept hervorragend einbinden. In diesem Video erhalten Sie wertvolle Informationen rund um das Konzept des inneren Kindes.

Hypnose bei Panikstörung: Wenn der Urinstinkt zur Belastung wird

Hypnose bei Panikstörung

Angst gehört zu den Urinstinkten, der zum Leben dazugehören und uns beschützen. Dabei empfinden wir schon als Babys Angst vor unbekannten Personen oder Dingen. Angst - für sich genommen - ist eine natürliche und lebensnotwendige Reaktion des Körpers auf Gefahren, sie dient der Bewältigung realer oder vorgestellter Bedrohungen und versetzt uns in einen Zustand mit erhöhter Konzentrationsfähigkeit und Reaktionsschnelligkeit. Wenn uns heutzutage jedoch eine Panik erfasst ohne das eine bedrohliche Situation vorliegt, kann das den Alltag beeinträchtigen. Lesen Sie hier, wie Hypnose Ihnen bei Panik und Panikattacken helfen kann.


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Panik und Panikattacken

Manche Menschen erleben eine pathologische Angst, die zu einer sogenannten Panikattacke führen kann. Diese ist dadurch gekennzeichnet, dass die betroffene Person eine akute Angst (z.B. vor dem Tod oder dem Verrücktwerden) hat, ohne dass eine wirkliche Gefahr besteht. Panikattacken können jedoch auch gänzlich ohne bewussten Auslöser auftreten. Darüber hinaus treten verschiedene andere körperliche Symptome auf wie:

  • Brustschmerzen
  • Kurzatmigkeit
  • Herzklopfen
  • Schweißausbrüche
  • Zittern
  • trockener Mund

Zudem können Personen, die eine Panikattacke haben aufgrund von Hyperventilation Atemnot oder Schwindel verspüren. Bei Kindern und Jugendlichen können sich Panikattacken manchmal als Wutausbrüche äußern.
Eine Panikattacke dauert in der Regel zwischen fünf und 20 Minuten. Treten mehrere Attacken innerhalb eines kurzen Zeitraums auf oder nimmt der Betroffene die Situation als bedrohlich wahr, spricht man von einer Panikstörung. Es wird geschätzt, dass etwa zwei Prozent der Bevölkerung betroffen sind. Hierbei sind Frauen häufiger betroffen als Männer.


Angstbeseitigen

Ursachen der Panikstörung

Die Ursachen für eine Panikstörung sind noch immer nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Einerseits gibt es Hinweise darauf, dass Panikattacken vererbt werden können. Andererseits können auch belastende Lebensereignisse oder auch bestehende psychische Krankheiten wie Depressionen, Zwangsstörungen oder Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) zu Panikattacken führen. Zudem kann auch erhöhter Stress, für Panikstörungen verantwortlich sein oder diese begünstigen.

Was hilft gegen Panikattacken?

Häufig hilft eine tiefe und ruhige Atmung zunächst um die Panikattacke zu bewältigen oder auch Meditation und Atemübungen. Insbesondere die Entspannung ist in dieser Situation sehr wichtig. Langfristig gesehen, hilft auch eine gesunde Ernährung und der Verzicht auf beispielsweise Nikotin, Koffein und Alkohol. Darüber hinaus haben sich verschiedene psychologische Therapien als wirksam bei der Behandlung von Panikstörungen erwiesen - hier scheint die moderne Hypnotherapie für viele Klienten eine enorme Hilfe darzustellen. Auch ist ausreichend und regelmäßiger Schlaf wichtig.
Viele Menschen, welche unter Panikattacken leiden fühlen sich häufig besser wenn sie Sport treiben. So kann beispielsweise bereits regelmäßiges Joggen helfen sich besser zu fühlen.
Aber was können Sie tun, wenn die Panikattacken nicht verschwinden wollen und Sie sich zunehmend unwohl fühlen? In diesem Fall ist es oft hilfreich, mit einem Therapeuten über Ihre Symptome zu sprechen. Er wird dann mit Ihnen mögliche Behandlungsoptionen wie Medikamente oder psychologische Therapien besprechen.


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Wie kann Ihnen Hypnose bei Panikattacken helfen?

Während der Hypnose liegt der Schwerpunkt auf der Entspannung und dem Loslassen. Dies kann zu einer deutlichen Verringerung der Ängste führen und Ihnen ermöglichen, sich Ihren Ängsten zu stellen. Darüber hinaus ist es mit Hilfe der Hypnose möglich, negative Denkmuster zu verändern, die zur Entstehung von Angststörungen beitragen.

Im Rahmen einer dynamisch-ressourcenorientierten Hypnotherapie können innere Anteile gestärkt werden, so dass ausreichend Stabilität und Resilienz vorherrschen, um Panikattacken erst gar nicht mehr auftreten zu lassen - oder zeitweise deren Intensität deutlich zu mindern.
In der Selbsthypnose können Sie auch bestimmte Techniken erlernen, die Ihnen helfen werden, mit zukünftigen Panikattacken besser umzugehen. Sie können sich zum Beispiel einen Ort vorstellen, an dem Sie sich während einer Attacke besonders sicher und geborgen fühlen. Dieser Ort kann real oder fiktiv sein.

Durch hypnotische Sitzungen lernen Sie Ihren Atem zu kontrollieren, den Herzschlag zu beruhigen und so die Kontrolle über den eigenen Körper zurückzuerlangen.
Menschen mit einer Angststörung haben häufig ein ausgeprägtes Vorstellungsvermögen und reagieren sehr empfindlich auf ihre Umgebung. Daraus ergibt sich eine gute Grundlage für eine erfolgreiche Hypnosesitzung.

Bei der Hypnose wird ein Zustand der Trance herbeigeführt, hier werden Sie angeleitet und unterstützt sich in eigenem Tempo den Ursachen der Angst zu nähern. Es gibt hierfür verschiedene Techniken wie beispielsweise regressives (die zeitliche Rückführung) und progressives (imaginierter Blick in die eigene Zukunft) Arbeiten. Die Hypnose ist immer ein sehr individueller Vorgang und auf die vorhandenen Bedürfnisse und Situationen abgestimmt. Der Vorteil der Trance ist, dass bereits erlebte Situationen wie durch einen Filter erneut betrachtet werden können, jedoch ohne die Sorge dass man von den Gefühlen überwältigt wird. So wird es möglich Auslöser der Angst zu identifizieren und Lösungsansätze zu suchen. Das Ziel der Hypnose ist es, Ihnen die Macht und Kontrolle über Ihr Leben zurückzugeben, die Ihnen die Panikattacke genommen hat. Auf diese Weise wird es leichter, wieder ein normales, angstfreies Leben zu führen.


So finden Sie einen geeigneten Hypnotiseur

Wenn Sie also nach einer Möglichkeit suchen, mit Ihren Panikattacken umzugehen, könnte Hypnose die perfekte Lösung für Sie sein. Im Deutschen Verband für Hypnose e.V. (DVH) finden Sie hunderte qualifizierter Hypnotiseure in Deutschland, Österreich, der Schweiz und weiteren Ländern. Kontaktieren Sie einfach einen unserer vielen Kolleg:Innen für ein erstes Orientierungsgespräch! Gemeinsam lassen sich die Chancen und Möglichkeiten besprechen und in vielen Fällen ist auch schon eine erste Prognostik möglich. Für die Arbeit mit Angststörungen, zu denen auch Panikattacken bzw. die Panikstörung zählt, ist für die Therapeuten eine Heilzulassung erforderlich.